Bericht über die Gründung des Unternehmerverbandes der DDR in Berlin. 800 Handwerker und Gewerbetreibende haben sich zusammengeschlossen.

Bericht zur Pressekonferenz des Ministerrats bezüglich der Beschlüsse zur Treuhänderischen Verwaltung von Volkseigentum und von volkseigenen Betrieben (VEB). Eine Treuhandanstalt soll gegründet werden. Wolfgang Ullmann (Minister ohne Geschäftsbereich) kritisiert unseriöse Berichterstattungen in der Presse der BRD bezüglich einer bevorstehenden Währungsunion.

Direktübertragung von der Unterzeichnung des Staatsvertrages zur Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zwischen der DDR und BRD aus dem Gobelinsaal des Palais Schaumburg in Bonn. Unter anderem mit den Ansprachen von Helmut Kohl (Bundeskanzler BRD) und Lothar de Maizière (Ministerpräsident) sowie die Vertragsunterzeichnung der Finanzminister Walther Romberg und Theo Waigel.

Überblick über den Tag der Währungsunion mit Themenbildern zum Geldumtausch, u.a. Lothar de Maizière mit 2.000 DM in der Hand nach Währungsumtausch.

Themenbilder zur Währungsunion, u.a. verschiedene Geldscheine (DDR-Mark und D-Mark).

Beginn der Direktübertragung der 3. Volkskammertagung der 10. Wahlperiode unter der Leitung von Sabine Bergmann-Pohl (CDU/DDR). Tagesordnungspunkt 1 umfasst die Regierungserklärung von Ministerpräsident Lothar de Maizière.

Beginn der Direktübertragung der 8. Volkskammertagung der 10. Wahlperiode unter der Leitung von Sabine Bergmann-Pohl (CDU/DDR). Es ist eine Sondertagung zur Währungsunion, Wirtschaftsunion und Sozialunion. Einziger Tagesordnungspunkt ist das Gesetz zum Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der DDR und der BRD vom 18. Mai 1990 in 1. Lesung. Die Begründung zum Gesetzentwurf übernehmen der Minister für Finanzen Walter Romberg (SPD/DDR) und der Parlamentarische Staatssekretär Günther Krause (CDU/DDR).  Romberg geht auf die Schlüsselfunktion der Treuhandanstalt ein. Es folgt eine Aussprache unter Beteiligung der Fraktionen CDU/Demokratischer Aufbruch (CDU/DA), SPD/DDR und PDS.

Anfang der rund 80 Minuten langen Regierungserklärung von Ministerpräsident Lothar de Maizière (CDU/DDR) auf der 3. Tagung der 10. Volkskammer der DDR. (OBC 18798: TC 10:07:41-10:22:52)

In Bonn kamen die Gespräche von Theodor "Theo" Waigel (Bundesfinanzminister, BRD) mit Walter Romberg (Minister für Finanzen) zur Wirtschaftslage und Finanzsituation der DDR im Rahmen der Verhandlungen über den Staatsvertrag zwischen BRD und DDR zu einem einvernehmlichen Abschluss. In einer Pressekonferenz äußern sich die Minister zum Gesprächsinhalt.

Debatte über das Treuhandgesetz bei der 14. Tagung der 10. Volkskammer im Palast der Republik.

Fortsetzung der 15. Volkskammertagung der 10. Wahlperiode, einer Sondertagung, unter der Leitung von Reinhard Höppner (SPD/DDR) und Sabine Bergmann-Pohl (CDU/DDR). Abstimmung zu Tagesordnungspunkt 1: Beschlussempfehlung des Ausschusses für Verfassung und Verwaltungsreform zum Gesetz zur Änderung und Ergänzung der Verfassung der DDR, Verfassungsgrundsätze, in 2. Lesung. Tagesordnungspunkt 2: Beschlussempfehlung des Wirtschaftsausschusses zum Gesetz zur Privatisierung und Reorganisation des volkseigenen Vermögens, Treuhandgesetz, in 2. Lesung. Der Berichterstatter des Wirtschaftsausschusses Jochen Steinecke (Bund Freier Demokraten - Die Liberalen BFD) übernimmt die Begründung. Aussprache unter Beteiligung der Fraktionen PDS und Bündnis 90/Grüne. Abgeordnete aus anderen Fraktionen stellen Fragen an die Redner. Nach Abstimmung wird das Gesetz mit beantragten Änderungen angenommen.

Interview mit Detlev Karsten Rohwedder, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Treuhandanstalt, zur Umstrukturierung der DDR-Wirtschaft. Fragen an Detlev Rohwedder, etwa eine Woche nach Gründung der Treuhandanstalt. Zu dem Bemühen, in der DDR eine Struktur zu schaffen, die ausgewogen ist, die ein Maximum an Wettbewerb zulässt. Betriebe müssen privatisiert, saniert oder stillgelegt werden.

In Berlin gab Reiner Maria Gohlke (Präsident der Treuhandanstalt) eine Pressekonferenz. Gohlke machte auf das Problem aufmerksam, dass kein Betrieb der DDR mehr seine Rechnungen sondern nur noch die Personalkosten bezahle. Die Zielsetzung der Treuhandanstalt ist es, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. Außerdem hat die Anstalt die Aufgabe, Betriebe ohne Zukunftschancen aufzulösen und Möglichkeiten zu finden, neue Industrie in der DDR anzusiedeln.

Nachrichtenübersicht und Nachrichten-Verlese zum Rücktritt von Reiner Maria Gohlke (Präsident Treuhandanstalt) von seinem Amt bei umgehender Übernahme der Leitung durch Detlev Karsten Rohwedder (Vorsitzender Verwaltungsrat Treuhandanstalt); zur Reaktion von Lothar de Maizière (CDU, Parteivorsitzender) auf den Rücktritt von Gohlke; zur Rücktrittsforderung der SPD an de Maizière; zum Treffen der Geschäftsführer der konservativen Parteien beider deutscher Staaten in Bonn zur Analyse der politischen Lage in der DDR nach dem Bruch der Regierungskoalition.

Diskussionsrunde zum Thema: Wie kommen Deutsche zu Deutschen? Unter der Leitung von Bernhard Büchel und Victor von Oertzen diskutieren Lothar Späth, Klaus Reichenbach, Dietrich Weller und Johannes Heisig über die Fragen: Was erwartet DDR- und Bundesbürger nach der Vereinigung? Steuererhöhungen, soziale Marktwirtschaft und Arbeitslosigkeit im Osten, Eigentumsansprüche, Unsicherheit und Zögerlichkeit bei Investitionen, Gründung von kommunalen Beschäftigungsgesellschaften, Suche nach nationaler Integrität und europäischem Denken, Grundlagen für Zusammenarbeit, unbürokratische Lösung von Problemen in Wirtschaft und Landwirtschaft, Verantwortung der Kunst. Rechtehinweis: Bei ausschnittsweiser Verwendung ist Rechteprüfung erforderlich.

Pressekonferenz mit Detlev Karsten Rohwedder, dem neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Treuhandanstalt der DDR über Aktivitäten in der Wirtschaft der DDR.

Detlev Karsten Rohwedder (Vorstandsvorsitzender der Treuhandanstalt, DDR) im Interview zum Investitionsschub in der DDR.

Detlev Karsten Rohwedder, Vorstandsvorsitzender der Treuhandanstalt der DDR, zum Einfluss auf die künftige wirtschaftliche Entwicklung in der DDR.

Fortsetzung der Direktübertragung von der 35. Volkskammertagung der 10. Wahlperiode unter Leitung von Jürgen Schmieder (F.D.P.). Tagesordnungspunkt 4: Der Präsident der Treuhandanstalt, Detlev Karsten Rohwedder (SPD) berichtet im Auftrag des Vorsitzenden des Ministerrats zur Arbeit der Treuhandanstalt. Es folgt eine Aussprache unter Beteiligung der Fraktionen PDS, FDP, Deutsche Soziale Union (DSU), Bündnis 90/Grüne, CDU/Demokratischer Aufbruch (CDU/DA) und SPD/DDR. Es gibt Nachfragen von Abgeordneten, die Rohwedder beantwortet. Das Plenum billigt den Bericht.

Nachrichten-Verlese über die Ansicht von Helmut Kohl (Bundeskanzler, BRD), dass die Kosten der Deutschen Einheit erst nach dem 3. Oktober 1990 berechnet werden können. Zur Mahnung von Detlev Karsten Rohwedder (Vorstandsvorsitzender der Treuhandanstalt) an westdeutsche Unternehmen, dass diese sich wie Kolonialoffiziere gegenüber der DDR benehmen würden. Über die Absicherung der Feierlichkeiten zur Deutschen Einheit in Berlin. Zur Forderung der CDU-Fraktion vom Abgeordnetenhaus von Westberlin nach einem Demonstrationsverbot während der Feierlichkeiten zur Deutschen Einheit.

Nachrichten-Verlese über Einnahmen der Treuhandanstalt bei der Privatisierung ehemaliger volkseigener Betriebe in Höhe von einer Milliarde Deutsche Mark (DM), weitere 1,5 Milliarden DM werden prognostiziert. Über Aussagen von Detlev Karsten Rohwedder (Vorsitzender Verwaltungsrat der Treuhandanstalt), 500 Unternehmen werden bis Ende 1990 verkauft sein. Werften, Stahlwerke und Betriebe des Schwermaschinenbaus bleiben noch über 20 Jahre in Bundesbesitz. Zum Interesse von Banken und Unternehmen aus den USA, Frankreich und Japan an Investitionen in die neuen Bundesländer. Zur Warnung von Ursula Engelen-Käfer (Deutscher Gewerkschaftsbund, DGB, stellvertretende Vorsitzende) vor einer dauerhaften Spaltung der Gesellschaft. Sie forderte westliche Unternehmen auf, in den neuen Bundesländern zu investieren, um die zu erwartende Massenarbeitslosigkeit zu mildern.

Beginn der Direktübertragung von der 26. Volkskammertagung der 10. Wahlperiode unter der Leitung von Jürgen Schmieder (Bund Freier Demokraten - Die Liberalen BFD). Zusatztagesordnungspunkt 1: Erklärung aller Fraktionen zum 20.07.1944. Tagesordnungspunkt 1: Erklärung des Ausschusses für Handel und Tourismus zur Anhörung der Vertreter von Handelsorganisationen. Die Erklärung trägt Gabriele Noack (CDU/DDR) als Vorsitzende des Ausschusses vor. Tagesordnungspunkt 2: Wahl der Schriftführer der Volkskammer. Tagesordnungspunkt 3: Wahl der Vertreter der künftigen Länder für die Verhandlungsdelegation der DDR zum Einigungsvertrag. Tagesordnungspunkt 4: Antrag des Ministerrates zur Satzung der Treuhandanstalt. Die Begründung übernimmt Ministerpräsident Lothar de Maiziere (CDU/DDR). Aussprache unter Beteiligung aller Fraktionen, außer Deutsche Soziale Union (DSU). Die Abstimmung wird aufgrund eines Abänderungsantrags ausgesetzt.