In einem Kommentar der „Aktuellen Kamera“ betitelt Olaf Dietze  die Demonstranten als „Randalierer“.

Die Schriftstellerin Christa Wolf fordert in einem Appell die ausreisewilligen Bürger der DDR zum Bleiben auf.

Auftakt zu einem offenen Dialog im neuen Leipziger Gewandhaus zu den Themen Demokratie und Sozialismus, ökonomische Strategie und Wachstum, Ökologie sowie Stadtentwicklung. Initiatoren sind sechs Persönlichkeiten der Messestadt, unter anderem Kurt Masur. Ungesendet. Rechtehinweis: Das DRA besitzt keine Rechte an der musikalischen Darbietung.

Erklärungen der Führungsgremien der Akademie der Künste und des Kulturbundes der DDR über die besorgniserregende Lage und die Notwendigkeit eines öffentlichen Gesprächs

Auftakt für eine Reihe sonntäglicher Gesprächsrunden der DDR-Regierung mit Vertretern von Kirchen, Bürgerbewegungen, Künstlern und Kulturschaffenden im Gewandhaus und rund um den Karl-Marx-Platz in Leipzig.

Fortsetzung der Berichterstattung über den Dialog im Gewandhaus mit weiteren Diskussionsbeiträgen

Diskussionssendung mit Prominenten über Veränderungswünsche in der DDR

Berliner Künstler in der Erlöser Kirche mit der Aktion „Gegen den Schlaf der Vernunft“ als Mittel der Auseinandersetzung mit den Vorgängen um die Demonstrationen Anfang Oktober 1989 in Berlin.

Diskussionsveranstaltung mit Verantwortlichen und Bürgern vor dem Roten Rathaus in Berlin

Direktübertragung der Kundgebung auf dem Alexanderplatz. Redner sind unter anderem Ulrich Mühe, Johanna Schall, Gregor Gysi, Marianne Birthler, Markus Wolf, Stefan Heym, Christoph Hein, Christa Wolf, Heiner Müller. Rechtehinweis: Das DRA besitzt keine Rechte an der musikalischen Darbietung.

Fortsetzung der Diskussionsveranstaltung Dialog im Gewandhaus am 05.11.1989

Diskussionsveranstaltung mit Verantwortlichen und Bürgern an verschiedenen Orten in Berlin

Nachrichten-Verlese zum Appell von Christa Wolf

Interview mit Hans-Jochen Vogel zum Appell von Christa Wolf

Bericht über einen Aufruf zum Eingriff in die Energieversorgung der DDR durch das Erzeugen großer Lastschwankungen

An der ersten genehmigten Kundgebung des Neuen Forums auf dem Dimitroff-Platz in Leipzig nahmen ca. 30.000 Bürger teil.

Kundgebung von Künstlern und Journalisten auf dem Theaterplatz in Dresden

Kundgebung von Künstlern und Journalisten auf dem Theaterplatz in Dresden

Der Schriftsteller Stefan Heym verliest den Appell "Für unser Land", in dem er sich für die Bewahrung der Eigenständigkeit der DDR ausspricht

Bericht vom Untersuchungsausschuss zur gewaltsamen Verhinderung von Demonstrationen am 40. Jahrestag der DDR. Statement des Journalisten Michael Illner zu dem Aufruf "Für unser Land" von Christa Wolf und ihren Mitautoren.

In der Berliner Charité haben Bürger die Möglichkeit den Aufruf "Für unser Land" von Christa Wolf und ihren Mitautoren zu unterschreiben. Die Unterzeichner sprechen sich damit für die Weiterexistenz einer eigenständigen DDR aus. Christa Wolf verleiht ihrer Hoffnung Ausdruck, dass viele den Aufruf unterschreiben.

Der Aufruf "Für unser Land" wurde von Christa Wolf und ihren Mitautoren initiiert. Der Mitverfasser des Appells Andre Tümpe spricht sich in einem  Interview im Studio mit Michael Illner für eine Weiterexistenz und die sozialistische Alternative der DDR aus.

Nachrichten-Verlese zur Zustimmung der Vereinigten Linken zum Appell "Für unser Land"

Fortsetzung der Direktübertragung der 13. Tagung der 9. Volkskammer der DDR.  Am Rande der Tagung Gesprächsrunde unter der Leitung von Anett Wundrak mit dem Fraktionssprecher der LDPD Manfred Bendel, dem Fraktionsvorsitzenden der NDPD Günter Hartmann, dem ständigen Vertreter der DDR bei der UNO Peter Florin (SED), dem Fraktionsvorsitzenden der CDU/DDR Wolfgang Heyl und dem Fraktionsvorsitzenden der DBD Erwin Binder. Inhalt der Stellungnahmen ist unter anderem das Zehn-Punkte-Programm zur Deutschlandpolitik von Bundeskanzler Helmut Kohl.

Die Häftlinge der Strafvollzugsanstalt Brandenburg streiken und fordern bessere Haftdedingungen sowie eine Amnestie für die aus politischen Gründen Inhaftierten

Bericht über eine Initiativgruppe, die Unterschriften für den Appell "Für unser Land" sammelt

Bericht über die Stürmung der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (Amt für Nationale Sicherheit, AfNS) in der Normannenstraße in Berlin durch Demonstranten. Bilder der Menschenmenge vor und im Gebäude. Ministerpräsident Hans Modrow spricht vor den Demonstranten.

Bericht über eine Pressekonferenz des Neuen Forums zu den Zerstörungen und Verwüstungen im Gebäude der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (Amt für Nationale Sicherheit, AfNS) in der Normannenstraße in Berlin. Demonstranten hatten das Gebäude gestürmt.

Bürgerkomitees sichern ehemalige Objekte des Ministeriums für Staatssicherheit (Amt für Nationale Sicherheit, AfNS). Im Nachrichtentechnischen Zentrum des AfNS in der Köpenicker Allee in Berlin wurden Kontrollen durchgeführt.

Ausstellung im Museum für Deutsche Geschichte in Berlin über die Demonstration am 04.11.1989 in Berlin.

Bericht über die Aktion "Künstler für Künstler" in der Berliner Gethsemane-Kirche. Mehrere prominente Künstler, darunter Erika Pluhar (Schauspielerin), Elisabeth Trissenaar (Schauspielerin), Senta Berger (Schauspielerin) setzen sich für ihre weniger privilegierten Kollegen ein, die von den wirtschaftlichen Umbrüchen in der DDR betroffen sind.

Aktionstag Berliner Künstler auf dem Alexanderplatz, der auf die Schließung vieler Berliner Kultureinrichtungen aufmerksam machen soll. Mit Statements von Martin Buchholz (Kabarettist), Barbara Kellerbauer (Sängerin) und Barbara Morawiecz (Schauspielerin, Freie Volksbühne West-Berlin).

Protestaktion im Roten Rathaus gegen den Beschluss der Berliner Magistrats, Kunst- und Kulturschaffenden in kommunalen Einrichtungen zu kündigen.

Verkaufsaktion der Gewerkschaft der Textilarbeiter auf dem Alexanderplatz in Berlin, um auf die schlechte Auftragslage der Textilbetriebe in der DDR hinzuweisen.

Streik der Beschäftigten der SDAG Wismut in Gera für eine bessere soziale Absicherung nach der Schließung des Bergwerks.

Beschäftigte der Kalibergwerke im Harz besetzen die Betriebe und treten in den Hungerstreik, um die gleiche soziale Absicherung wie die Kollegen in anderen Bergwerken zu erhalten.

Mitarbeiter der Fluss- und Schwerspat GmbH haben mit dem Ministerium für Arbeit und Soziales erfolgreich über eine soziale Absicherung verhandelt und brechen ihren Hungerstreik ab.

Demonstration und Großkundgebung von Landwirten in Neubrandenburg. Sie fordern eine Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen.

Arbeiter und Angestellte der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft blockieren Straßen in Mecklenburg-Vorpommern. Sie fordern, dass die DDR-Regierung mit ihnen über den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und eine soziale Absicherung verhandeln soll.

Landwirte in Rostock blockieren Straßen, um auf die schwierige wirtschaftliche Situation der LPGs aufmerksam zu machen.

Aktionstag der Studenten in Leipzig, mit dem sie gegen den Mangel an Wohnheimplätzen und ihre schwierige finanzielle Lage protestieren.

Während der 11.Tagung der 10. Volkskammer werfen Studenten Flugblätter in den Plenarsaal, in denen sie einer Erhöhung des Grundstipendiums fordern.

Demonstranten dringen in das Amt für Nationale Sicherheit (AfNS), dem ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit (MfS), ein.

In der Strafvollzugsanstalt Bautzen I fordern die Gefangenen das Dementi einer ADN-Nachricht, in der behauptet wurde, es befänden sich dort ausschließlich Gewaltverbrecher, die einen Ausbruch planten.

Im Gefängnis Brandenburg befinden sich die Häftlinge in einem Hungerstreik. Einige haben auch das Gefängnisdach besetzt. Sie wollen eine Überprüfung ihrer Urteile erwirken. Peter-Michael Diestel (DDR-Innenminister) verhandelt mit dem Gefangenenrat.

In der Strafvollzugsanstalt Brandenburg streiken weiterhin die Gefangenen, um eine Überprüfung ihrer Urteile zu erwirken.

Das Ministerium für Umweltschutz und Wasserwirtschaft hat einen Stopp der Sondermülltransporte zur Mülldeponie Schöneiche beschlossen. Zuvor hatten Anwohner die Deponie blockiert. Kurzinterviews mit Peter Diederich (Minister für Umweltschutz und Wasserwirtschaft) und betroffenen Bürgern.

Umweltaktivisten blockieren die Mülldeponie Glindow, um auf drohende Kontaminierungen aufmerksam zu machen.

Umweltaktivisten besetzen den Potsdamer Platz in Berlin und fordern einen ökologischen Stadtumbau.

Geringe Resonanz der Bürger auf die Aktionen zum Umwelttag in Berlin. Impressionen vom Pankower Ökomarkt und von einer Pflanzaktion im Volkspark Friedrichshain.

Während der 23. Tagung der 10. Volkskammer schütten Landwirte Milch auf die Straße vor dem Palast der Republik.